Ballast abwerfen

Auf der WebSite des Goethe-Instituts befasst sich der Artikel "Minimalismus - Ballast abwerfen" mit den Ursachen für einen materiell minimalistischen Lebensstil und den Bedürfnissen, die dabei befriedigt werden sollen.
Minimalismus - Ballast abwerfen | von Nora S. Stampfl | Goethe-Institut e. V., Internet-Redaktion | April 2015


Kernsätze daraus:
"Denn viel zu haben, kann zur Last werden, weil Kauf, Pflege, Unterbringung und schließlich Entsorgung Zeit, Geld und Energie kosten."
"Für eine wachsende Zahl von Menschen tue sich eine 'Diskrepanz zwischen immer zahlreicheren Optionen und den eigenen tatsächlichen Beschränkungen ihrer Handlungsmöglichkeiten' auf."
"Durch die Digitalisierung gehen Tausende von Dingen quasi in einem auf: dem Smartphone." 
"...stellt (sich) aber auch die Frage, ob mit Hilfe der Technik nicht lediglich Besitz ins Virtuelle verlagert werde."

Das Werbeblättchen "Apotheken-Umschau" hat in einem Artikel ganz sinnvoll etwas zusammengetragen, - so für den den Einstieg:
Minimalismus - Ballast abwerfen befreit! | von Dr. med. Roland Mühlbauer | Apotheken-Umschau | Oktober 2016


Dieser kurze Artikel von "DownUnder" beschreibt eine ähnliche Bewegung mit ähnlichem Hintergrund:
Minimalismus in Zeiten des globalen Konsummaximums | von Gina Robilliard | Goethe-Institut Australien | November 2016

Das Wichtigste daraus in Kürze:
"Tatsächlich kommen zahlreiche Studien zu dem Schluss, dass ein erhöhter Fokus auf materiellen Gütern zu verringerter Zufriedenheit im Leben und zu reduzierter Empathie für Umwelt und Mitmenschen führt."
"Das Konzept ist insofern ziemlich flexibel und offen, als die Entwicklung hin zum Minimalisten jede beliebige Art eines bewussten Lebensstil-Wandels umfasst, der unser Leben vereinfacht."
"Wenn man bedenkt, wie viel von dem, was wir heute kaufen, auf fragwürdige Weise und so gut wie sicher unter Ausbeutung unseres Planeten und unserer Mitmenschen hergestellt wurde, ist es nicht überraschend, dass junge Menschen anfangen, die ungesunden Systeme, die wir geerbt haben, abzulehnen und durch transparentere zu ersetzen."